LYRIK
H.E. LAUERER
Zuflucht
Sehnsucht duckt sich hinter Schweigen
Lachen wich dem Tränenmeer
Freude findet keine Sonne
Kopf versteht längst gar nichts mehr
Egomanen und Tyrannen entlarven sich
und unser Streben
das oft halben Herzens ist
das Leben scheint ein Querulant
und viel mehr noch ein Quietist -
Geschund´ne Körper, Totenbilder
Kinderseelen, die zerrissen -
fliehen und nicht sehen müssen
wie groß die Not, wie tief das Leid
wenigstens für kurze Zeit
Gehen um zurückzukehren
erholt, gestärkt und motiviert
träumen um sich aufzubäumen
eh` die Verzweiflung dominiert
im Traum wie in der Wirklichkeit
Träumen sei niemals verboten
Sehnen ist der Hoffnung Boden
Freude drängt die Angst ans Licht
Kopf braucht Herz sonst bricht die Seele
und in uns stirbt der Optimist
Hans Erwin Lauerer
06.04. 2022
Aus Krieg und Pandemie