LYRIK
H.E. LAUERER
Todesstreifen
kalt und grau
wie eine tote
doch niemals
verstorbene hecke
zieht sich
der steinerne zaun
durch ehemals ganzes
trennt straßen und häuser
hüben wie drüben
scheint das leben
zurückgewichen
meidet
die beklemmende nähe
jener ruinen
die amputiert spalieren
dem öden streifen
inmitten der stadt
trotziger rost
ziert
die dornige krone
aus drähtenen stacheln
mit der des staates
hohe priester
das eigene volk gekrönt
HEL
1974