LYRIK
H.E. LAUERER
Stille ohne Idylle
Die Stille stockt mir den Atem
die Leere bricht mir den Blick
die Häuser scheinen Fassaden
in einem potemkinschen Stück
Verlassen die Plätze und Gassen
endloses Schweigen der Stadt
die Luft streicht seelenverlassen
Leben und Angst sind im Patt
Ich stehe am offenen Fenster
und sehn mich nach Lachen und Lust
da singet die Schwalbe ein Trostlied
als hätte sie von mir gewusst
HEL
25.03.2020
Aus dem Corona-Zyklus