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LYRIK
H.E. LAUERER
Schwarze Löcher
Die Leere in Geist und in Seele
ein galliges Jetzt, ein kaltes Fanal
unendliche Hölle -
scheinbar und schwarz, von schweigender Dauer
Zorn scheint alle Stachel verloren
Ego lang schon dem Gleichmut erlegen
und verloren die Horen
Zeit ist erstarrt in nagender Trauer
Das Morgen denkt sich rückwärtsgewandt
geichklängig schweigt sich das Phlegma ein Lied
devot, keine Neugier, kein Hoffen -
die Wege ins Licht, verschlungen, verborgen
ersehnt und doch nicht wahrhaft gesucht
und doch gibt es sie,
und doch sind sie offen
dem der die Barke der Sonne
zurückkehren weiß
Hans Erwin Lauerer
18.07.2021
Aus dem Corona-Zyklus
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