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LYRIK
H.E. LAUERER
Schlaf
Ach, könnt` in tiefen Schlaf ich fliehen
fern der Welt und nah dem Traum
kein Tun, kein Denken, auch kein Fühlen
nur Nichts, nur still in unbeflecktem Frieden
dem Leben beim Vergehen schau´n
Ohne Angst und ohne Scheu
nicht nur in Gedanken frei
Hypnos schenke Lethe mir
auf dass ich mich im Schlaf verlier
ans süße Nichts, das ohne Zeit
Und Morpheus schweige still und brav
solange Herz und Kopf im Schlaf
dem Sein entwichen und geflohen
Hans Erwin Lauerer
14.01.2022
Aus dem Corona-Zyklus
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