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LYRIK
H.E. LAUERER
Novembermorgen
Braun und samenlos
Fröstelt der Acker stumm vor sich hin
Milchiger Nebel
Verschleiert die Nacktheit der Bäume
Langsamer scheint
Die Zeit zu verstreichen
Die Sehnsucht nach Sonne
Verliert sich schattenlos
In schier endlosem Grau
Statt zu lachen schneiden
Meine Lippen stumme Grimassen
Und meine Gedanken kreisen
In einem schwarzen Loch
Küsse tragen Trauer und
Der unvermeidliche Tod
Verliert seine schreckliche Fratze
Manchmal
In diesen Tagen des
Scheidenden Lichts
15.11.2009
HEL
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