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Novembermorgen
 

 

Braun und samenlos

Fröstelt der Acker stumm vor sich hin

Milchiger Nebel

Verschleiert die Nacktheit der Bäume

 

Langsamer scheint

Die Zeit zu verstreichen

Die Sehnsucht nach Sonne

Verliert sich schattenlos

In schier endlosem Grau

 

Statt zu lachen schneiden

Meine Lippen stumme Grimassen

Und meine Gedanken kreisen

In einem schwarzen Loch

 

Küsse tragen Trauer und

Der unvermeidliche Tod

Verliert seine schreckliche Fratze

Manchmal

In diesen Tagen des

Scheidenden Lichts

 

 

 

15.11.2009

HEL

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