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LYRIK
H.E. LAUERER
Nirwana als Fata Morgana
Geboren, gelitten, glücklich gewesen
begonnen, verloren, beendet
gebangt, gehofft und getrauert
Mit Leid sich selber bedauert
gefürchtet, gestrauchelt, gezweifelt
mutlos, machtlos, ermüdet
der Blick sucht suchend am Horizont
die Götter, die unendliche Ruhe
und erahnt eine Fata Morgana
kein Himmel und kein Nirwana
kein Anfang, wo man das Ende glaubt
ein Kreislauf oder ein ständiges Aus
ein Hoffen nicht ganz geh´n zu müssen
doch nur ein Wünschen statt es zu wissen
oder doch ein erlösender Friede
am Ende der Zeit?
HEL
08.05.2020
Aus dem Corona-Zyklus
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