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LYRIK
H.E. LAUERER
Hoffnung
Ein scheues Licht, ein schwaches Sprießen
ein unsichtbares, leises Lächeln
ein lauer Regen wird sie gießen
die Saat, die neue Hoffnung sät
Noch ist die Saat nicht aufgegangen
noch ohne Wurzel keimt das Korn
und doch wächst heimliches Verlangen
nach einem neuen Lebensborn
Filigran und zart besaitet
keimt unbefleckte Zuversicht
die Nacht verliert den Schattenschleier
Wenn Freude sich den Weg bereitet
im ersten sanften Morgenlicht
und Herz und Seele atmen freier
HEL
03.06.2020
Aus dem Corona-Zyklus
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